Eine wunderschöne alte Keksdose aus Porzellan stand früher in unserer Kredenz auf dem Flur. Gefüllt war sie meist mit Sahnekringeln, wie sie bei uns genannt wurden. Als Kinder durften wir immer mal wieder naschen.
In der heutigen Zeit ist der Name für diese Kekse nicht ganz richtig. Damals wurde Sahne gekauft und es wurde solange gewartet, bis sie sauer war. Die Sahne wurde dann zu diesen leckeren Keksen verarbeitet.
Heute ist es nicht mehr möglich Sahne sauer werden zu lassen, sie beginnt, auf Grund der Verarbeitung, zu schimmeln und auch der Geschmack ist nicht gut. Ich nehme Creme fraiche, was der damaligen sauren Sahne sehr ähnlich ist.
Der Teig kommt ganz ohne Zucker aus. Wer möchte kann aber eine Tüte Vanillinzucker mit verarbeiten. Die Süße bekommen die Kekse durch den Zimt und Zucker.
Zutaten
125 g Butter
230 g Mehl
60 g Creme fraiche
1 Prise Salz
Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Eventuell etwas mehr Mehl nehmen.
Aus dem Teig kleine Kugeln formen, die Kugeln auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche länglich ausrollen und zu Kringeln formen.
Außerdem
2 EL Zucker
1 kleine Messerspitze Zimt
Zucker und Zimt mischen und die Kringel hineindrücken, so dass genügend Zucker an der Oberfläche haften bleibt. Die Kringel mit dem Zucker nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
Den Ofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen und die Kekse etwa 15 Minuten backen.
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