Papageienkuchen
Der Papageienkuchen war mir bis vor kurzem kein Begriff. Meine Kollegin erzählte mir, dass dieser Kuchen schon in der DDR gebacken wurde und auf vielen Kindergeburtstagen nicht fehlen durfte. Zum Einfärben des Teigs wurden Kakao und Rote Grütze Pulver verwendet. Heute ist er bei einigen Bäckern zu bekommen, oft aber recht trocken. Da ich nicht so, wie wir immer sagen, auf ’staubtrockene‘ Kuchen stehe, habe ich mein Grundrezept für einen Rührteig mit Buttermilch genommen und den Teig mit Lebensmittelfarbe eingefärbt. Die rote Farbe hat leider nicht den gewünschten Farbton ergeben. Ich habe auch zusätzlich eine Bio-Zitrone verwendet. Durch den Abrieb bekommt der Boden einen angenehm fruchtigen Geschmack. Den Saft habe ich mit Puderzucker für den Guss verrührt. Für ein normales Backblech einfach die doppelte Menge aller Zutaten verwenden.
Zutaten für den Boden:
- 200 g Butter
- 180 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 3 Eier
- 1 Bio-Zitrone (Abrieb)
- 300 g Mehl
- 1/2 Tüte Backpulver, gesiebt
- 150 g Buttermilch
- Lebensmittelfarbe nach Belieben
Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz cremig rühren. Eier einzeln dazugeben, Zitronenabrieb, Mehl und Backpulver unterrühren und zum Schluss die Buttermilch dazugeben. Alles gut verrühren. Den Teig in mehrere Portionen teilen, je nachdem, wie viele verschiedene Farben man verwenden möchte, wobei von dem hellen Teig ein Teil zurückbleiben soll. Die einzelnen Portionen mit den gewünschten Farben einfärben. Ein Backblech (etwa 22 x 30 cm) einfetten und mit Backpapier auslegen. Die verschiedenen Teige mit einem Löffel auf dem Blech verteilen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und den Boden etwa 35 Minuten backen.
Zutaten für den Guss:
- 150 g Puderzucker
- Saft der Bio-Zitrone
- Bunte Streusel
Den kalten Boden zunächst stürzen und das Backpapier abziehen. Den Boden wieder auf das Blech legen. Puderzucker und Zitronensaft verrühren, eventuell etwas mehr Puderzucker verwenden. Den Guss auf dem Boden verteilen und mit den Streuseln garnieren.